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Die schönsten Nationalparks Neuseeland's

Es gibt so viele unglaublich schöne, atemberaubende National Parks in Neuseeland. Meistens gibt es aber nicht nur einen einzigen Weg diesen zu genießen. Wie du ihn am besten erkundest, was es hier zu beachten gibt und was es kostet, kannst du hier nachlesen. 

Milford Sound Nationa Park
Mount Cook National Park
Abel Tasman National Park
Tongariro National Park

Milford Sound National Park

milford sound
die schönsten National Parks Neuseelands

Wer die wilde Natur Neuseeland's erleben möchte sollte definitiv einen Abstecher zum Milford Sound National Park machen.

Eine unglaublich malerische Gegend, wo es die berühmteste Wanderung überhaupt gibt. Ich merke selber wie ich mich wiederhole, aber es ist wirklich so- Neuseeland hat einfach so viel atemberaubende Natur von der man sich nicht satt sehen kann.

Milford Sound Tour Vorbereitungen

Deine Reise in den  Milford Sound Nationalpark (mit dem Auto) beginnt von Te Anau aus. Te Anau ist ein kleiner Ort mit Supermarkt, Wasch Salon, Duschen, Restaurants und Info Center.  Hier solltest du die letzten Besorgungen machen, wie Lebensmittel einkaufen, Wasser auffüllen, Bargeld holen, tanken, Infomaterial im Info Center besorgen und eine Bootstour buchen, sofern du eine machen möchtest.

Es gibt eine Menge günstiger DOC Campingplätze im Milford Sound Nationalpark mit einer wundervollen Kulisse, die du dir nicht entgehen lassen solltest.

Man schläft in der puren Natur Neuseelands und sieht die Sonne über den Bergen des Milford Sounds auf- und untergehen - unbezahlbar!

Diese Campingplätze verfügen nur über Plumpsklo und einen Sammeltank für Regenwasser, den man zum Abwaschen nutzen kann. Einige DOC Campingplätze haben noch eine kleine Unterstellhütte, was sehr angenehm ist, wenn es regnet, denn das tut es knapp 360 Tage im Jahr im Milford Sound Nationalpark.

Für die DOC Campingplätze brauchst du Bargeld, weswegen du welches vorab in Te Anau besorgen solltest.

Auch hast du im Milford Sound Nationalpark keinen Telefonempfang.

Wir waren dort 3 Tage und 2 Nächte. Man kann dort aber auf jeden Fall noch mehr Zeit verbringen, deswegen solltest du genug Wasser und Essen einpacken!

Und ganz wichtig : pack dir ein Sandfly Spray ein! Die Sandflies in dieser Region sind unfassbar! Man öffnet kurz die Autotür und der Wagen ist voll! Die Stiche sind super unangenehm und jucken höllisch! Deswegen du auf jeden Fall ein Spray mitnehmen und dich regelmäßig einsprühen solltest. Besonders, wenn du auf wandern gehst!!!

 

Bootstour:

Wir haben eine Bootstour durch den Milford Sound gemacht und empfehlen es auf jeden Fall weiter!

Denn den Milfords Sound Nationalpark kannst du nur mit einem Boot so richtig erkunden.

Wir haben die längste Bootstour mit einem kleinem Boot (Vorteil: weniger Menschen- du kannst an Deck alles sehen) gewählt, das hat uns mit Snacks an Bord etwa 120 $ pro Person gekostet.

Es geht aber auch viel günstiger! Du kannst auch eine Tour wählen, die etwa 1,5 Stunden dauert und mehr Leute mitnimmt für etwa 70-80 $.

 

Oder vorab bei Bookme.com.nz  schauen, ob es zurzeit ein Angebot gibt.

Du solltest eine Bootstour schon in Te Anau oder online buchen, da es Risiken birgt erst vor Ort zu buchen:

der Weg bis zu dem Punkt, von wo die Boote ablegen ist es sehr weit (etwa 45 Minuten vom letzten Camping Platz aus) über Berg und Tal. Die Fahrt ist nicht gerade die einfachste und unser Auto hat sich ganz schön die Berge hochgequält.  

Vor Ort gibt es bis auf einen (sehr teuren Campingplatz) sonst auch keine Übernachtungsmöglichkeiten. Es kann also passieren, dass ihr den ganzen Weg dorthin fahrt und es sich dann herausstellt, dass keine Tour mehr frei ist, oder ihr vielleicht 4 Stunden oder sogar einen ganzen Tag warten müsst. Dementsprechend, empfehle ich, es nicht wie wir zu tun und schon in Te Anau zu buchen! Zudem sind die Touren vor Ort nicht günstiger. 


 

Wenn ihr von Te Anau aus startet und nicht eine Nacht zu vor auf einem Campingplatz im Milford Sound Nationalpark übernachtet, empfehle ich rechtzeitig zu starten, damit ihr eure Tour nicht verpasst und nicht im Stress durch diese unglaubliche Landschaft huschen müsst. Ich empfehle etwa 3 Stunden vor der Tour zu starten (sofern du hier und da anhalten möchtest) ansonsten reichen auch 1- 1,5 Stunden.

Milford Sound Wanderungen

Wie bereits erwähnt gibt es unzählige wunderschöne Wanderwege im Milford Sound Nationalpark.

Der Mirrow Lake Track ist super kurz (also eher nur ein kurzer Auto Stop) aber definitiv empfehlenswert.

Der Milford Sound Track ist unglaublich beliebt und besonders zur Hauptsaison schon 6-12 Monate im Voraus ausgebucht. Wenn dieser Track ein Muss auf deiner Neuseeland Reise ist, solltest du dich rechtzeitig um die Buchung der Hütten kümmern.

Hier bekommst du mehr Informationen und kannst die Schlafhütten buchen http://www.doc.govt.nz/milfordtrack .

Der Chasm Fall Track ist auch ein kurzer Wanderweg, aber der Chasm Fall ist unglaublich und du solltest ihn nicht verpassen.

Wir haben auch den Lake Marian Track gemacht. Diese Wanderung ist nicht zu unterschätzen.  Er dauert etwa 3 Stunden und geht stark bergauf. Da es in der Region sehr viel regnet ist der Weg sehr matschig und rutschig und sollte mit Trekking Schuhen absolviert werden. Am Ende des Tracks befindet sich der See "Marian" auf einer Höhe von 700 Metern. Der See ist schön, aber besonders gut hat uns der Wasserfall gefallen, der gleich am Anfang des Tracks ist. Für uns war der See nicht unbedingt den langen Aufstieg wert, aber dennoch natürlich ein sehr schöner Ort.

die schönsten Nationalparks Neuseelands
die schönsten Nationalparks Neuseelands
die schönsten Nationalparks Neuseelands

Mount Cook National Park

Mount Cook
Milford Sound National Park (5).jpg

Die Fahrt zum Mount Cook Nationalpark

Zum Mount Cook /Aoraki Nationalpark gelangt man von Twizel aus, ein kleiner Ort, indem man noch mal tanken und einkaufen gehen kann. Von hier aus fährt man etwa 40 Minuten eine Straße entlang des Lake Pukakis, bis man schließlich den Nationalpark erreicht. Für uns eine der schönsten Straßen in Neuseeland. Auch eins meiner Titelbilder ist hier entstanden.

zu beachten: 

wie auch in anderen Nationalparks, solltest du vorbereitet sein, bevor du aufbrichst:

  • Wenn du keinen guten Netzanbieter hast, hast du dort keinen Empfang

  • Auch gibt es dort kein Essen zu kaufen und kein Trinkwasser - nur Wasser, das nach abkochen zu verwenden ist (ausgenommen die ansässigen Hotels)

  • Dort gibt es keine Duschen und auch nur Plumpsklos (ausgenommen die ansässigen Hotels)

  • Es gibt hier keine Tankstelle, weswegen du in Twizel nochmal volltanken solltest

  • Checke vorab am besten das Wetter, denn bei schlechtem Wetter kann man die Berge nicht sehen, das ist natürlich super schade, wenn du planst dort hinzufahren.

Dieser National Park hat uns besonders gut gefallen. 

Besonders gefesselt haben uns hier die wunderschönen türkisenden Gletscher Seen (Lake Tekapo & Lake Pukaki)

mit dem Blick auf die Alpenkette.

Auch die Straße bis zum Mount Cook/ Aoraki ist so unglaublich schön- man möchte einfach alle

10 Meter stehen bleiben um den Ausblick zu genießen und 1000 Fotos zu schießen.

 

Vom Tasman Glacier waren wir absolut begeistert. Man ist den Gletscherbrocken so nah (Gletscherbrocken kann man dort vermutlich nur von Winter bis Anfang Sommer sehen) und man hört nur das Wasser platschen -

und die Gletscher sind einfach so unfassbar schön und groß ! 

Der Hooker Valley Track war einer unserer absoluten Lieblingstracks und das campen dort ist einfach unfassbar schön.

Wanderungen im Mount Cook Nationalpark

Im National Park an sich gibt es etliches zu entdecken.

Eine Menge wunderschöner Tracks warten hier auf dich. Alle Wanderwege gehen vom gleichen Punkt aus.

Sie starten alle in verschieden Richtungen vom DOC Campingplatz aus. Du kannst also seelenruhig einen Platz zum campen auswählen und dann die Tracks machen. 

Tasman Glacier Track 

Unser absoluter Favorit. Man kann hier nicht mal von einem Track sprechen, da er nur 20 Minuten dauert und auch nicht anspruchsvoll ist. Mach unbedingt den nicht so vollen Track (nicht die Treppen hoch, sondern rechts abbiegen). Hier hast du einen unfassbar schönen Blick auf auf den Tasman Gletscher. Man ist den Gletschern so nah und sie sind so riesig. Hier kann man wirklich Stunden verbringen einfach nur auf die Gletscher zu schauen.

Kea Point Track

Auch dieser Track ist nicht besonders anspruchsvoll.

Innerhalb von 45 Minuten gelangst du an einen Punkt, an dem du Mount Sefton super gut sehen kannst.

Muellers Hut Track

Wer es anspruchsvoller mag, kann innerhalb von 4 Stunden one-Way bis zur Muellers Hut wandern. Der Track ist anspruchsvoll und sollte mit entsprechender Vorbereitung bestritten werden. Achte vorher auch auf die Wetterbedingungen. Wir haben ihn nicht gemacht und können somit auch keine Erfahrungsberichte liefern.

Hier findest du mehr Informationen

 

Hooker Valley Track

Ein absolutes Muss, wenn man in der Gegend ist. Er dauert ca. 4 Stunden return, ist aber überwiegend flach, also bis auf die Dauer nicht so anspruchsvoll. An fließenden Bächen vorbei und über wunderschöne Hängebrücken hinweg erreicht man nach 2 Stunden einen Gletschersee mit wunderschönem Blick auf Mt. Cook.Unser Lieblingswanderweg überhaupt! 

 

 

 

 

 

 

 

 

  •  

DOC Campingplatz

Der DOC Campingplatz direkt am Mt. Cook ist ein MUSS wenn man mit dem Auto reist. 

Nähere Beschreibung zu DOC Campingplätzen findest du hier.

Dieser Campingplatz kostet nur etwa 8€ pro Person und man hat einfach einen wundervollen Blick auf die Berge. Den Sonnenuntergang abends beim Essen zu sehen und mit vielen anderen Reisenden zusammen draußen zu sitzen in dieser atemberaubenden Natur, ist unbeschreiblich.

Morgens aufzuwachen und diese Ruhe zu genießen, die die Berge versprühen - wie gesagt wir waren beeindruckt.

Man kann etliche Lawinen hören und sogar beobachten. Für mich, die nie richtig in den Bergen war, einfach ein absoluter Traum. 

Abel Tasman Nationalpark

Abel Tasman
Milford Sound National Park (4).jpg

Dieser Abel Tasman National Park bietet einen absoluten Kontrast zum Mount Cook National Park- ist aber auch unglaublich schön und ebenso einer unserer Lieblingsorte.

Die Strände sind atemberaubend und die Tiergeräusche -ein Traum.

Das Schöne am Abel Tasman Nationalpark ist, dass man die Strände nur durchs Wandern, mit dem Boot oder mit dem Kajak erreichen kann. Das heißt, dass man bei Glück einen super schönen Strand fast für sich allein hat und kann dort direkt am Strand sein Zelt aufschlagen, ein kleines Feuer machen und einen Wein genießen.

Die Tiergeräusche und die Wellen nachts zuhören, werde ich nie vergessen.

Den Abel Tasman Nationalpark zu erkunden ist auf mehreren Wegen möglich.  

 

Wandern im Abel Tasman Nationalpark

Viele gehen entscheiden sich den Abel Tasman Coast Track zu machen wandern. Er dauert etwa 3-5 Tage und ist ca.  60 km lang und recht anspruchsvoll, da es immer wieder auf und ab geht und man im besten Falle vor Dunkelheit sein Campground erreichen möchte und demnach die Zeit im Nacken hat.

 

Den Abel Tasman Coast Track empfehle ich dir, wenn du wandern wirklich liebst und bereits ein geübter Wanderer bist.

Wir haben eine Kajaktour gemacht, sind aber kleine Abschnitte in der Nähe unserer Campsites gewandert - und meine ehrliche Meinung: Der Wanderweg ist dunkel, da er durch Busch führt und man hat nicht viele schöne Ausblicke unterwegs.

Wir haben die Wanderer gesehen, wie sie zum Strand gehechelt sind- total fertig sich für 20 Minuten einen Snack reingehauen haben und wieder weiter gezogen sind.

Die Highlights des Tracks sind eben die Strände, aber es bleibt nicht genug Zeit um diese zu genießen.

Hier erfährst du mehr über den Track, die Campsites etc.

Kajaken im Abel Tasman Nationalpark

Wir haben eine drei-tägige Kajak Tour gemacht- alleine- ganz ohne Guide und das sogar als absolute Kajak Anfänger.

 

Es war einfach unglaublich schön und wir sind voll die Kajakfans geworden, weswegen wir diese Variante den Abel Tasman Nationalpark zu erkunden absolut empfehlen. 

Du musst hierfür nicht kajakerfahren sein und kannst dich auch als blutiger Anfänger ins Abenteuer stürzen. Bei Touren ohne Guide, bekommst du vom Veranstalter natürlich ein Kajak (plus Equipment: Schwimmweste, Drybag, etc.), eine Sicherheitseinführung und sie buchen, wenn du möchtest auch gleich deine Camping Plätze. 

Achte darauf, dass du nicht auf den großen Hauptcampingplätzen schläfst. Dort gibt es zwar Trinkwasser und richtige Toiletten, die sind aber auch total überfüllt und haben nicht so eine schöne Atmosphäre, wie die kleinen.

Natürlich gibt es auch Kajaktouren in Gruppen und mit Guide, wenn du dich nicht traust auf eigene Faust zu kajaken.

 

 

 

 

 

Was du brauchst für deine Kajaktour brauchst:

  • Zelt (kann dort auch geliehen werden)

  • Schlafsack

  • Isomatte

  • Gaskocher

  • Viel Trinkwasser (es gibt nur zwei Campingplätze im ganzen Abel Nationalpark, bei denen du Trinkwasser holen kannst und kajaken macht durstig.

  • Essen- wenn du Lust hast kannst du natürlich vorkochen, ansonsten nimm ordentlich Essen mit. Kajaken macht nämlich auch super hungrig und man kann dort nichts mehr zu essen kaufen. Wir haben nämlich den Fehler gemacht, zu wenig einzupacken und hatten dementsprechend super Hunger. In dem Kajak ist unfassbar viel Platz, sodass du sogar Wein und so einpacken kannst (den haben wir nämlich auch sehr vermisst)

  • vorgebuchte DOC Campingplätze - wenn sie nicht von deinem Veranstalter vorgebucht werden, kannst du es hier selber buchen: 

 

Die Sicherheitseinführung

Wie bereits erwähnt, sind wir vorher nie gekajakt und alleine drei Tage durch den Abel Tasman Nationalpark gekajakt.

Man wird wirklich super darauf vorbereitet. Du brauchst also keine Bedenken zu haben.

Eine Kajaktour ohne Guide ist jedoch nur zu zweit möglich, wenn du alleine reist solltest du dir einen Kajakbuddy besorgen- schau einfach mal in Facebookgruppen oder poste hinein.

Man ist im Nationalpark nie wirklich alleine, es sind unglaublich viele Kajaks unterwegs und auch viele Wassertaxis, die Acht auf die Kajaker geben.

Wenn du nicht mehr kannst oder nicht mehr willst kannst du an den Hauptstränden in ein Wassertaxi steigen.

Sie nehmen auch gleich dein Kajak mit (natürlich gegen Aufpreis). 

Wer zu viele Bedenken hat kann auch eine Tour nehmen, die mit einem Guide begleitet wird. Wenn du mehr vom Abel Tasman National Park sehen möchtest empfehle ich auf jeden Fall mindestens eine ganztags bzw. eine zwei-tägige Tour.

Die halbtags Tour fährt gar nicht richtig in den Nationalpark hinein und lohnt sich dann für das Geld nicht wirklich.

 

Die Kosten

Wir waren drei Tage im Abel Tasman Nationalpark mit dem Kajak unterwegs.  

Wir haben super viel erkundet- wobei ich letztendlich sagen muss, dass ich zwei Tage auch ausreichend finde- je nachdem wie viel Energie du hast, denn es ist wirklich wirklich anstrengend, wenn man nicht gerade regelmäßig kajakt.

Ansonsten nimm einfach die drei Tagestour, denn langweilig wird es dort auf keine Fall.

Die Kosten für eine Tour ohne Guide

(inklusive Kajakequipment und ohne Campingequipment)

  • 1 Tag :   ca. $80 pp.

  • 2 Tage : ca. $120 pp.

  • 3 Tage : ca. $160 pp.

  • 4 Tage : ca. $185 pp.

  • 5 Tage : ca. $205 pp.

Zusätzlich kommen noch die Kosten für die Campsites dazu.

Guided Tours sind wesentlich teurer:

  • 1 Tag :   ca. $165 pp.

  • 2 Tage : ca. $600 pp.

  • 3 Tage : ca. $900 pp.

Hier geht es zu unserem Veranstalter.

Bootstour im Abel Tasman Nationalpark

Den Abel Tasman Nationalpark mit dem Boot zu erkunden, ist mit Sicherheit die enspannteste Lösung.

Mit einer Bootstour fährt man an die schönen (aber auch nur an die größeren, mit dem Boot befahrbaren Strände).

Man kann von dort aus natürlich dann zu den kleineren Buchten wandern.

Die Tour kostet etwa 70 Dollar und ist auf jeden Fall eine super Möglichkeit für die, die nicht kajaken oder wandern wollen. 

Man kann natürlich trotzdem dort übernachten, wenn man dennoch die Sonnenuntergänge am Zelt mit einem Wein genießen möchte. Man nimmt sich einfach das Campingequipment mit und verbringt eine Nacht auf dem vorgebuchten Campingplatz - empfehlen kann ich es allemal! 

Auch hier kann ich wieder bookme.com.nz empfehlen.

Wenn man früh genug dran und flexibel ist, kann man echt Wahnsinns Schnäppchen absahnen! 

die schönste Nationalparks neuseelands

Tongariro Nationalpark

Tongariro
Milford Sound National Park (3).jpg

 

Der Tongariro Nationalpark ist besonders berühmt für sein

Alpine Crossing Track. Er ist in eine Richtung 19,4 Kilometer lang und kann an einem Tag in 6 -10 Stunden gelaufen werden.

In den Sommermonaten wandern täglich mehr als 700 Touristen auf diesem Weg; damit ist der Tongariro Alpine Crossing einer der beliebtesten Wanderwege Neuseelands

 

Vorbereitungen für den Tongariro Nationalpark

Shuttle 

Du solltest (falls du keine Freunde oder andere Backpacker mit Auto kennst) einen One Way Shuttle im Information Center Taupo oder Tauranga buchen.

Bei einem One Way Shuttle lässt du dein Auto am Parkplatz stehen und der Shuttle fährt dich dann zum Beginn des Tracks. Du läufst von dort über den Track wieder zurück zu dem Parkplatz, wo du dein Auto stehen gelassen hast und fährst dann mit dem Auto wieder dorthin, wo du hin möchtest.

Plane nach Tageslicht. Wir waren im Sommer unterwegs und hatten dementsprechend keine große zeitliche Eingrenzung. Wenn die Tage kurz sind solltest du besser früh starten und natürlich eine Kopftaschenlampe mitbringen!

Wetterbedingungen

Informiere dich vorab über das Wetter, denn ist es zu windig, wird der Tongariro Nationalpark manchmal komplett geschlossen, weil es einfach zu gefährlich ist. Auch zu viel Regen macht den Track einfach nur unangenehm.

Wasser

Packe etwa 2-3 Liter Wasser pro Person ein.

Sonnencreme

Auch wenn keine Sonne angesagt ist, oder es nur bewölkt ist, solltest du dich unbedingt eincremen, denn das Wetter ist in Neuseeland unberechenbar und du wirst einige Stunden draußen sein.

Wanderschuhe

Der Wanderweg führt über viel Geröll und Gestein, weswegen ich dir unbedingt Wanderschuhe oder festes Schuhwerk empfehle, falls du welche besitzt.

Ich habe es die Wanderung in Turnschuhen gemacht, war aber sehr unglücklich darüber.

Warme Sachen

Je nach Jahreszeit solltest du Mütze, Handschuhe und Schal einpacken., sogar im Sommer empfiehlt es sich warme Sachen mitzunehmen, da es auf einigen Abschnitten sehr unangenehm werden kann. 

Essen

Pack genug Essen und Snacks ein, denn der Alpine Crossing Track nimmt viel Zeit und Energie ein. Wir haben uns sogar was vorgekocht. Das ist Gold wert!

 

 

Wandern im Tongariro Nationalpark

Der Track ist 19,4 km lang und dauert etwa 6 Stunden (wenn man nicht so häufig trackt, es gemütlich angeht und ab und zu auch eine Pause macht eher 8 Stunden).

Die Wanderung ist aber auch schneller zu schaffen.

Der Track hat seinen höchsten Punkt auf ca. 1860 Metern.

Du kannst auch den Vulkan Mt. Doom besteigen.

Die Spitze liegt auf 2200 Metern und der Track kostet dich etwa 2 Stunden extra. Er ist  extrem steil und mit viel Geröll auf dem Weg.

Wir fanden die 8 Stunden schon ziemlich anspruchsvoll, wenn du also kein geübter Wanderer bist solltest du es dir genau überlegen.

Wir haben den One Way Shuttle um 8 Uhr genommen.

Es gibt in der Nähe (etwa 15 Minuten Fahrt entfernt) einen kostenlosen Campingplatz auf dem du die Nacht vorher schlafen kannst (den findest du auf Campermate).

Plane genug Zeit morgens ein, denn es wird nicht einfach sein, ein Parkplatz auf dem Shuttle Abholplatz zu finden, wenn Hochsaison ist.

Unglaublich viele Menschen machen diesen Track und der Parkplatz ist begrenzt. Wenn du spät kommst, musst du an der Hauptstraße parken und etwa einen Kilometer bis zum Shuttlebus laufen (das wird dich dann etwa insgesamt 20 Minuten extra kosten).

Mit dem Bus geht es dann etwa 15 Minuten zum Beginn des Tracks. Es beginnt flach auf etwa 1100 Metern und ist zu Beginn noch sehr voll, weil alle ca. um die gleiche Uhrzeit starten. Das verläuft sich aber schnell.

Nach ca. einer Stunde vor dem ersten Anstieg kommt die letze Toilette für die nächsten 4 Stunden, die dementsprechend voll ist.

Dann folgt der erste Anstieg über Treppen.

Hier erreichst du dann eine Höhe von ca.  1300 Metern. Von hier aus hast du dann die Möglichkeit den Mount Doom zu besteigen.

Daraufhin wird es wieder flach für etwa einen Kilometer.

Dann kommt der nächste steilere aber kürzere Anstieg.  

Auf diesem Anstieg liegt viel Geröll und viele Steine. 

Von hier aus hast du dann einen Ausblick auf "the Gates of Mordor" (einer sehr bekannten Herr der Ringe Kulisse) und einen guten Blick in den Red Crater Vulkanskrater.

Das ist der Wahnsinn, denn man sieht richtig die getrocknete Asche und Lava.

 

 

Dann steigt man über Geröll wieder ein wenig ab- hier wird es extrem rutschig! Also Vorsicht ist geboten. Daraufhin sieht man die Schwefelseen und Schwefel austreten.

Anschließend steigt man wieder ein paar Meter an und hat dann einen wundervollen Blick auf die hinter einem gelassenen Vulkane und man sieht auch Berge mit schneebedeckten Gipfeln.

Daraufhin folgt ein zwei-stündiger und gefühlt unendlicher Abstieg. Das war für uns der anstrengendste Part, denn dieses steile stundenlange abwärts gehen geht auf Dauer auf die Kniee.

Hier kommt dann wieder die erste Toilette. Die ist entsprechend gut besucht, wobei ich sagen muss, dass ich zwischen den beiden Toiletten auch gar nicht musste. Also es ist gut auszuhalten.

Der Track ist wunderschön und absolut machbar, wenn du nicht so wander erfahren bist.  Viele Kinder und viele Ältere Menschen amchen diesen Track und auch wir haben ihn geschafft- also für jeden machbar !

Die abwechslungsreiche Natur, die man auf dem Weg sieht und die einzigartigen Aussichten, machen diese Wanderung zu einem der schönsten Nationalparks Neuseeland und einer unserer Lieblingsorte auf Neuseelands Nordinsel. 

Hier findest du noch mehr Informationen, sowie eine Track Karte.

Neuseelands Natur ist einfach atemberaubend und Neuseeland beherbergt die schönsten Nationalparks, die wir überhaupt gesehen haben. 

Völlig zurecht sind viele der Wanderungen weltberühmt und auch unserer Meinung einen Besuch absolut wert, wenn man in Neuseeland ist. 

Es gibt natürlich noch viele weitere, schöne Nationalparks in Neuseeland. Das sind aber definitiv unsere Favoriten. 

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die schönstn Nationalparks Neuseelands
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