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Arbeiten in Australien :

so findest du ganz einfach einen Job

Das ist meistens die größte Sorge, wenn man sich für ein Work and Travel entscheidet. Man mit nicht viel Budget und fragt sich: "Wie finde ich am besten Arbeit in Australien?"

Diese Gedanken hatten wir auch. Zudem hat unser Van ganz schön Faxen gemacht, sodass wir zu Anfang unserer Reise ziemlich viel Budget in unser Auto investieren mussten (wie du das vermeiden kannst, kannst du bald hier erfahren.). 

Die Bedenken waren recht unbegründet, denn nach nur ein paar Tagen intensiver Suche hatten wir einen Job im gleichen Café.

Schon kleine Dinge helfen dir dabei ganz einfach einen Job zu finden. 

Wie auch ihr das schaffen könnt?

1. NICHT ONLINE BEWERBEN !

Klar, es werden immer super viele australische Websites empfohlen, backpackerboard, gummtree und und und auf der Arbeitsstellen für Backpacker ausgeschrieben werden. Es klingt auch vermeintlich einfach: den bereits erstellten Lebenslauf in eine E-Mail ziehen und fertig! Aber das ist maximale Zeitverschwendung! Alle Backpacker sind nämlich genauso auf der Suche nach Arbeit. Sprich - auf eine Stelle gehen ca. 100 Bewerbungen ein.

Die Chance auf diesen Job ist somit sehr gering und frustriert nur.

 

2. Farmarbeit – das lohnt sich nicht

Viele denken an Farmarbeit, wenn sie nach Australien reisen und es darum geht unterwegs Geld zu verdienen.

Lasst es euch sagen, es ist sehr harte Arbeit und größten Teils schlecht bezahlt. Wir haben es tatsächlich zwei ganze Tage ausgehalten Zwiebeln zu ernten, bevor wir das Handtuch warfen. In Australien kann es tagsüber unerträglich heiß werden (weswegen wir an Tag 2 sogar um 4 Uhr nachts mit dem ernten begannen). Die Schichten dauern in der Regel 10 Stunden (oder sogar länger) und gehen körperlich an die Substanz. Je nachdem welche Art von Gemüse oder Obst du erntest wirst du viel Zeit in der Hocke, in gebückter Haltung oder mit ausgestreckten Armen verbringen und etliche schwere Körbe hin und her tragen. Wir haben pro Eimer (und ich weiß nicht was die Leute für Eimer kennen, aber in diesem Eimer hätte ich wohnen können) 90 $ bezahlt bekommen. Klingt erstmal verlockend. Zu zweit haben wir aber 4 Stunden unter Akkord für diesen Eimer gebraucht. Das machte für jeden also einen ungefähren Stundenlohn von 10 $ und somit weit unter Mindestlohn.

Solche Erfahrungen haben wir von etlichen Backpackern gehört. Hier möchte ich noch betonen, dass Ausnahmen natürlich die Regel bestätigen, aber ich grundsätzlich eher empfehle nach einem vernünftigem Job zu suchen, denn wer sich richtig anstellt, wird kein Problem haben einen solchen zu finden. 

 

3. Vitamin B

Natürlich habt man nicht so ein gutes Netz wie Zuhause, aber man kommt mit vielen Backpackern ins Gespräch, viele davon arbeiten oder haben bereits gearbeitet. Es ist immer eine gute Idee  nachzufragen, ob deren Arbeitgeber noch jemanden sucht oder ob sie die Nummer vom Ex-Chef haben. Oftmals kommt hier eine gute Job Gelegenheit bei rum. 

 

4. CV's verteilen !

Viele Backpacker sind in Australien on tour und fast alle mit dem Ziel Arbeit zu finden. Am besten ist es deswegen, direkt in die Läden zu laufen. Drucke dir einen Stapel Lebensläufe aus und los geht's: Steuer Bars, Restaurants und Autovermietungen an. Dann liegt dein Lebenslauf dort in gedruckter Papier vielleicht auf dem Schreibtisch deines Chefs, der für die kommende Saison demnächst Arbeitskräfte sucht, oder einer seiner Backpacker bald geht. Bevor er die Stelle ausgeschrieben hat, liegt dein Lebenslauf schon bei ihm und glaub mir er wird sich melden, wenn er jemanden braucht. Klar erfordert es eine Menge Geduld und sehr viele Backpacker gehen genauso auf Jobsuche, aber das ist der erfolgreichste Weg Arbeit zu finden (ich spreche hier natürlich nur aus meiner Erfahrung).

Das Schöne ist Restaurants und Autovermietungen versammeln sich meistens an einem Ort, sodass du innerhalb weniger Stunden viele Läden abklappern kannst.

Man darf nur die Geduld nicht verlieren.

Hier kommst du zum Download

des Muster Lebenslaufs

5. Ein bisschen flunkern ist erlaubt

An alle ehrlichen Menschen: Einmal wegschauen, denn ich finde, ein bisschen flunkern ist erlaubt !

Natürlich hast du schon gekellnert, oder bist super handwerklich begabt, natürlich willst du lange bleiben um erst mal Geld zu verdienen ! Ich meine im Nachhinein war in Deutschland das System ganz anders, wenn es am Anfang etwas holprig startet in deinem neuen Kellnerjob, bei dem du behauptet hast du hättest es schon gemacht. Oder es ist halt was dazwischen gekommen, wenn du doch nach 6 Wochen wieder kündigst, weil du genug gespart hast. Denn die Arbeitgeber haben es satt Backpacker einzustellen, die nach 4-8 Wochen wieder das Weite suchen. Wenn du also mit ein wenig vermeintlicher „Erfahrung“ glänzt und dann noch länger bleiben möchtest, erhöhst du deine Chance auf einen Job.

6. Woofing

Solltest du nicht in einem Camper wohnen hast du während der Jobsuche natürlich Zeitdruck, da du laufendem Kosten der Unterkunft hast. Hier bietet es sich immer an auch die Hostels abzuklappern und zu fragen ob sie Reinigungskräfte oder ähnliches suchen. Meistens gibt es hier keine oder nur sehr wenig Bezahlung aber ein kostenloses Bett und Verpflegung.

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